Freitag, 30. Oktober 2015

Homage an den Genuss

Ein Hoch auf den Genussmensch! Ein Hoch auf die Menschen, die sich ihren gesunden Menschenverstand bewahren und bei aller Panikmache und Gesundheits- und Wellnesswahnsinn ihre Sinne beisammen halten.
Ein Hoch auf die Menschen, die essen was ihnen schmeckt und Genuss bereitet, die sich nicht von Ideologien, Dogmen, Verboten und falschen Heilsversprechen in die Irre leiten lassen.
Ein Hoch auf die Menschen die dabei trotzdem Maß halten und darauf achten, dass sie nicht allein auf dieser Welt leben. Ein Hoch auf das gute Essen, ein Hoch auf den guten Geschmack in seiner ganzen Vielfalt!







Freitag, 8. Mai 2015

Denkfehler der Swingerszene

Ich habe schon einige Clubs ausprobiert, war auf unterschiedlichen Veranstaltungen, Events etc. pp.
Ich habe noch keinen Club erlebt, der wirklich stil- oder geschmackvoll eingerichtet bzw. geführt wird. Im besten Fall sind sie zweckmäßig eingerichtet, aber stilvoll?

Das Grundproblem aller Swingerclubs ist ein grundlegender Denkfehler, der sich leider über die Jahrzehnte betoniert hat und schon gar nicht mehr in Frage gestellt wird: Die Diskriminierung des Mannes!
Ich sehe bis heute keinen wirklich stichhaltigen Grund, warum Männer teilweise den dreifachen Eintrittpreis von Paaren oder gar den vielfachen einer Frau zahlen sollte.
Nicht nur daß die Männer hier eindeutig diskriminiert werden, man zieht sich auch ein Publikum und einen Habitus und zudem noch Vorurteile, die nicht nötig wären.

Ich kann verstehen, daß das Verhältnis der Geschlechter in einem Club geregelt werden muß. Allerdings könnte man das wesentlich sinnvoller gestalten, wenn man das nicht versucht über die Eintrittspreise zu regeln, sondern über eine harte Tür, wie in jeder guten Disco oder Tanzclub.
Dann hört das auch auf, daß sich über die ungehobelten Männer beschwert wird. Nicht daß das Verhalten von Männern geduldet oder gar entschuldigt werden könnte, aber wenn ein Mann 125,-  für den Eintritt bezahlt, ist es zumindest nachvollziehbar, daß er zum Schuß kommen möchte.

Dann:  Swingerclubs haben sich zu All-Inclusive-Etablissements entwickelt, die die deutsche "Schnäppchen-Mentaltität" bedienen. Fressen und Saufen bis zum Umfallen, durchschnittlicher Fraß, billige Getränke.

Ich habe einen Swingerclub erlebt wo einigermaßen ansprechende Musik lief. In allen anderen wird der deutsche Bayern3-Singsang-Mainstream-Mumpf gespielt, vermischt mit Helene Fischer. Da rollen sich mir die Zehnägel auf und mein Schwanz sagt: hier weigere ich mich zu ficken!

Daß das auch anders geht zeigt die "Fetisch-BDSM"-Szene: Jeder zahlt den gleichen Eintrittspreis, ob Frauen, Männer oder Paare, der Ehrenkodex ist wesentlich höher, die Menschen bis auf wenige Ausnahmen wesentlich höflicher und ich habe es noch nicht erlebt, daß auf einer dieser Parties oder Veranstaltungen ein Mann ohne Aufforderung eine Frau berührt hätte. Das ist ein ungeschriebenes Gesetzt, daß so gut wie nie verletzt wird. In Swingerlcubs passiert das ständig. Hier beisst sich die Katze wieder in den Schwanz... aua.

Solange sich das nicht ändert, wird der Swingerclub das öffentliche Schlafzimmer des deutschen Spießbürgers bleiben, wo er auch mal unter anderen Menschen ficken wird. Mit Stil und Erotik hat das allerdings wenig zu tun.

Samstag, 10. Januar 2015

Je suis Charlie

Es bleibt dabei: Religionen vereinen nicht, sie trennen. Jede stellt sich über die andere und verfolgt einen Absolutheitsanspruch.
Die katholische Kirche diskriminiert die Frauen massiv, ist eine Glaubenslehre, die auf Repression und Unterdrückung gründet. Nicht anders macht es das Judentum und auch der Islam. Allein schon die Verstümmelung durch die Beschneidung der männlichen Babies im Judentum und im Islam aus Glaubensgründen ist ein Verbrechen an jedem Kind. So könnte man die Reihe an Beispielen endlos fortsetzen. All das haben wir zu ertragen, täglich, müssen wir hinnehmen. Gegen all dieses hat u.a. Charlie Hebdo gekämpft und sie werden es hoffentlich weiter tun. Lasst uns das bei all der Trauer nicht vergessen!