Dienstag, 15. Oktober 2013

Nurumassage

Shanghai 2012. Ich wußte, während dieser Geschäftsreise werde ich einige Zeit haben die Stadt zu erkunden. Da ich nun nicht der Typ bin, der sich endlos durch Staßenschluchten quält oder zu übermäßigem Shoppen neigt, habe ich mich im Vorfeld informiert, was man an sinnlichen Genüßen in dieser Metropole erleben könnte. Essen, Trinken und Musik war durch die geschäftlichen Termine ausreichend abgedeckt. shanghaiforum.com hat mir als Informationsquellle gute Dienste geleistet. Ich hatte schon von dieser Nurumassage gehört bzw. auf youporn gesehen und tatsächlich wurde das in Shanghai angeboten. Als ich das Etablissement betrat wurde ich asiatisch höflich empfangen, zum Umkleiden geleitet und mir bedeutet, ich solle mich ausziehen und die bereit gelegten Badekleider anlegen. Während des Entkleidens habe ich immer wieder in mich hineingelacht; teilweise aus Aufgeregtheit und dann natürlich auch aus Unsicherheit. Ich habe zwar schon einiges in meinem Sexleben erlebt, aber der käuflichen Lust hatte ich mich bisher noch nicht zugewandt gehabt. Fertig umgezogen wurde ich durch dunkle Gänge geleitet, alle paar Schritte an einem Durchgang oder Vorhang von einer Person zur anderen übergeben. Letztlich kam ich in eine Art Ruheraum, wo ich auf einer Liege platziert und ein Drink und Snacks gereicht wurde. Und was für ein Luxus für geplagte Mitteleuropäer: mir wurde entspannt auf der Liege ausgestreckt eine Zigarette angeboten und angezündet. Ich war nicht allein in diesem Raum, allerdings war ich die einzige Langnase. Ich genoss die gedämpfte Atmosphäre, den Drink, die Zigarette und harrte der Dinge die da kommen würden. Ich döste sogar kurz weg, bis ich sanft angetippt und aufgefordert wurde mitzukommen. Ich folgte der Frau im farbenfrohen Seidenkleid. Sie geleitete mich in einen grell, farbig erleuchteten großen Raum. Dort standen mir ca. 15 Frauen gegenüber. Nun sollte/mußte ich wählen. Ich konnte mich erstmal nicht satt sehen an dem Szenario. Die Frau im Seidenkleid wurde schon etwas ungeduldig und drängte mich zur Entscheidung. Ich könne auch zwei wählen, wenn ich mich nicht entscheiden könne. Ich zeigte auf eine der vielen wunderschönen Chinesinnen. Sie löste sich aus der Reihe, hackte sich bei mir ein und führte mich aus dem Raum heraus. Wieder ging es durch lange, dunkle Gänge zu einem der zahlreichen Lustzimmer. Diese Zimmer waren zweigeteilt. Eine geräumige Nasszelle mit Dusche und Liege und eine in rot gehaltenem Raum mit vielen Spiegeln und einem großen Bett. Die von mir Auserwählte ging sogleich in die Nasszelle, legte Ihre eh schon spärliche Bekleidung ab, ließ das Wasser der Dusche an und kam dann zu mir und befreite mich von meinem Umhang. "Oh so big!" kicherte sie, als ich nackt vor ihr stand. Wie ich später noch erfuhr, wird das wohl bei fast allen Langnasen gesagt, ob nun aus Höflichkeit oder weil es wirklich der Wahrheit entspricht, ich weiß es nicht. Madame zog mich unter die Dusche und begann mich einzuseifen und zu reinigen. Ich genoss die völlige Passivität und ließ einfach mit mir machen. Sie schmiegte Ihren zierlichen Körper an mich, legte besonders viel Sorgfalt darauf meinen Schwanz und meine Eier zu reinigen. Das verfehlte natürlich nicht seine Wirkung. Und immer wieder: "Oh, so big, oh so big!" Komplett von Seife befreit zeigte sie auf die Liege. Ich legte mich bäuchlings darauf und schloss die Augen. In einer Schale bereitete sie nun dieses Nuru vor. Nuru ist wohl eine durchsichtige Alge, sehr glibberig, mag es sein was es mag, jedes Massageöl ist allerdings ein Haftmittel gegen dieses Zeug. Was jetzt kam, kann ich nur bruchstückhaft wiedergeben. Sie verteilte dieses unglaubliche Glibberzeug auf meinem Körper und massierte mich mit vollem Körpereinsatz von Kopf bis Fuß. Ihr Körper schwebte nur so über meinem, verschlang sich um ihn, drehte, wand sich auf, neben und unter mir, wendete meinen Körper und das mit einer Grazilität und Körperberrschung die mich staunend machte. Wie lange das ging, ich weiß es nicht. Es war berauschend und erregend. Irgendwann wurde ich mit angenehm warmen Wasser am gesamten Körper abgeduscht und dann abgetrocknet. Wir wechselten von der Nasszelle auf das große Bett. Wieder mußte ich mich zuerst auf den Bauch legen. Ihre Hände, Arme und Beine massierten meine gesamte Rückenpartie, dann bedeutete sie mir mich auf Knie und Ellenbogen zu stellen. Ich tat wie mir befohlen. Sie zog sich eine Art Kondom über Ihre Zunge und verwöhnte mich an meinem Anus. Was für eine Zungenfertigkeit. Zuerst war ich etwas befremdet ob dieses für mich bis dato unbekannten Rituals, genoß es aber zunehmend, zumal sie sich gleichzeitig mit einer Hand an meinem Schwanz zu schaffen machte. Sie drehte mich nun auf den Rücken und konzentrierte sich nun voll und ganz auf meinen Schwan und meine Eier. Ich lag auf dem Rücken und genoß wechselweiße einen blowjob mit warmen und kaltem Wasser. Erst jetzt nahm ich wahr, daß ich das auch in vielfacher Spiegelung um mich herum sehen konnte. Ich konnte mich gar nicht satt sehen an all den Perspektiven, die mir da geboten wurde, ganz abgesehen von der Lust, die sie mir mit ihrem Mund und Händen bereitete. Und immer wieder diese Pausen, die mein Kommen hinauszögerten, die Erregung etwas abklingen ließ. Sie schien zu wissen, was sie tat. Und da stülpte sie mir auch schon ein Kondom über und platzierte sich über mir. Das "Oh, so big!" war wohl doch nicht nur Show gewesen. Sie hatte einige Mühe meinen Schwanz in sich aufzunehmen. Aber mit ein wenig Geduld und Spucke ging das. Es ging nicht mehr lang und ich kam heftig. Sie lag mit Ihrem zierlichen Körper auf mir und ich ließ in aller Ruhe meine Erregung abklingen. Sie reichte mir eine Zigarette, nahm sich auch eine und wir rauchten entspannt, beide gedankenverloren, jeder wohl in seiner Welt. Dann griff sie zum Telefon, reichte mir den Hörer. Eine gebrochen englisch sprechende Stimme erkundigte sich nach meinem Wohlbefinden und ob alles zu meiner Zufriedenheit gelaufen wäre. Ich war so überrascht davon, daß ich nur ins Telefon stammeln konnte, aber das genügte wohl. Bald danach wurde ich nochmals abgeduscht und wiederum abgetrocknet und zu Umziehen geleitet, wieder durch diese endlosen, dunklen Gänge, nur mit dem Unterschied, daß ich nun einerseits vollkommen gelöst und entspannt, aber auf eine andere Weise doch hoch erotisiert war. Ich zog mich in Ruhe um, bezahlte den vorher ausgemachten Obolus und setzte mich in ein Taxi. Im Hotel angekommen und auf dem Bett liegend merkte ich erst wie geil ich noch immer war. In Erinnerung und noch angefüllt mit all den Bildern und Wohltaten, die mir gerade widerfahren waren, machte ich es mir selbst. Und ich kam nicht weniger heftig ein weiteres Mal. Ich kann nur jedem Mann empfehlen sich diesen Luxus zu leisten und sich von möglichen moralischen Vorbehalten nicht abhalten zu lassen, sofern die Wege mal nach Shanghai führen sollten.

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